Diesmal sprechen ich @ms.perspektive mit Nadine @nanabanana1405 und Martin @maddinsleben über klassische Laster, wie Rauchen und Alkohol und deren Auswirkungen auf ein Leben mit Multipler Sklerose.
Wusstest Du, das Rauchen sowohl die Wahrscheinlichkeit erhöht an MS zu erkranken, als auch die Prognose deutlich verschlechtert? Das bedeutet konkret, dass Menschen mit MS, die rauchen mit einer höheren Wahrscheinlichkeit eine schneller fortschreitende Erkrankung haben und eher von bleibenden Einschränkungen betroffen sind. Denn Nikotin ist ein Neurotoxin, sprich ein Giftstoff, der das Gehirn schädigt.
Alkohol ist ebenfalls nicht gut, die Auswirkungen sind aber bisher weniger deutlich nachgewiesen. Dabei ist es eigentlich recht simpel, eine Substanz, die in hohen Mengen zu gleichen Symptomen, wie die MS führt – Gleichgewichtsprobleme, Sprechstörungen, Koordinationsstörungen, Sehstörungen, Konzentrationsstörungen – kann nicht förderlich sein.
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Beim Alkohol ist die Menge entscheidend. Wer ein 0,1 l Glas Sekt pro Woche trinkt, kann das weiter tun. Jeden Tag Bier, Wein oder gar höherprozentiger Alkohol ist schon eine andere Sache.
Ich persönlich habe wenige Wochen nach der Diagnose im Sommer 2004 entschieden auf Alkohol fast komplett zu verzichten. Zu Silvester und alle paar Monate gibt es mal ein Glas Sekt, das war’s. Aber selbst bei der geringen Menge spüre ich bereits alte MS-Symptome, was mir dann auch den Genuss von mehr Alkohol sofort verleidet.
Nadine mamamitms.de teilt in der Folge auch ein paar Tipps, wie sie es geschafft hat vom Rauchen loszukommen und wie schwer es ihr gefallen ist. Und Martin vertritt die Genussfraktion, indem er für ein Leben plädiert, dass ihm Freude bereitet im Hier und Jetzt.
Am Ende sind alle Wege in Ordnung, solange Du sie bewusst gehst und weißt, was es bedeuten kann, wenn Du Dich für mehr Laster im Alltag entscheidest.
Bis bald und mach das Beste aus Deinem Leben,
Nele
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